Sonntag, 17. September 2017

89. Tag, Villanova-Rifugio Barbara Lowrie

Bei herrlichem Wetter wanderten wir um 8:30 Uhr los. Das Frühstück war mal wieder italienisch. Brot, Butter, Marmelade und ein warmes Getränk. 
Es geht auf einem Pfad entlang eines Baches hoch. Katrin und ich folgen dem Pfad durch ein enges und wildes Tal. Neben uns fließt ein Wildbach. Nach einer Weile stoßen wir auf eine Schotterstraße. Dieser folgen wir nun. In Serpentinen geht es weiter hoch. Eine Weile später nehmen wir wieder einen Pfad und dieser bringt uns zum Rifugio Jervis. Dies ist ein sehr schönes Rifugio. Wir trinken etwas und nutzen kurz das Internet. Das Rifugio liegt auf einer sehr schönen Ebene. Ein wunderbares Tal mit hohen bergen umrahmt. 


Im Schatten ist es auch heute wieder recht kalt. Es sind etwa 13.5 Grad. Langsam bläst auch der Wind wieder. Nun geht es ganz kurz runter zur Ebene und dann beginnt der nächste Aufstieg. Wieder ist die Steigung sehr angenehm. Auf der Schotterstraße geht es in vielen Serpentinen immer weiter hoch. Wir treffen noch ein paar Kühe. Auch Murmeltiere sehen wir. Da heute Sonntag ist, sind recht viele Tageswanderer unterwegs. 
Die Landschaft und auch die Farben sind wunderschön! Langsam ziehen immer mehr Wolken auf. Bei einem ehemaligen Alpengarten essen wir im Windschutz eines Hauses unser Picknick. 
Ein Stück geht es noch hoch zum Pass Colle Barant. Das Rifugio dort ist offen. Im Buch stand, es sei geschlossen. Manchmal verfluche ich die Infos aus dem Buch! 


Wir machen uns an den Abstieg. Auf der Straße geht es gemütlich runter. Eine Abkürzung nehmen wir, sonst ist uns die Straße lieber. Hier sehen wir plötzlich einen Gänsegeier recht nahe vorbei fliegen!


Der Monviso sehen wir leider nur teilweise. Die Spitze ist in den Wolken versteckt. 


Die Straße geht noch etwas weiter runter. Hier haben wir einen tollen Blick Richtung Poebene. 


Dann führt uns der Weg um den der Berg herum. Es geht in ein weiteres Tal hinein. Ein paar Schneeflocken fallen vom Himmel herab. Am Talende liegt unsere Unterkunft. Um 16:00 Uhr erreichen wir das Rifugio Barbara Lowrie. Es hat heiße Duschen, Internet, gutes Essen, saubere Zimmer. Auch Heidi und Martin aus Österreich kommen kurz nach uns an. 

Tagesstatistik
Strecke: 16.1km                   Dauer: 5h
Rauf: 1180m                        Runter: 660m
Höchster Punkt: 2370m       Niedrigster Punkt: 1220m

Tourstatistik
Strecke: 1408.2km               Dauer: 347h
Rauf: 66938m                      Runter: 72588m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 210m



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen