Sonntag, 10. September 2017

81. Tag, Usseglio-Rifugio Vulpot

Heute war eine kurze Etappe auf dem Plan. Das brauchte ich auch dringend. Die steilen Abstiege der letzten Tage haben meinen Knien zugesetzt. 
Um 9:00 Uhr wanderte ich los. Heute bin ich wieder einmal ganz alleine unterwegs. Die Sonne scheint heute nur zögerlich. Es hat viel Nebel. Die Berge sehe ich heute gar nicht. Ich folge der Straße durch das Dorf. Im kleinen Laden besorge ich noch Brot fürs Mittagessen. Einen Geocache finde ich auch noch. Anschließend geht es auf der Straße gemütlich hoch zum Dorf Margone. Nun mache ich eine Variante zur GTA. Auf einem gut markierten Wanderweg geht es etwas steiler den Berg hoch. 


Zuerst bin ich noch im Wald, später führt der Weg auch durch Wiesen weiter. Ganz kurz sehe ich ein Reh durch die Bäume davon rennen. Bei einer Herde Kühe sitzt eine Bäuerin mit vier Hunden. Sie hat aber die Hunde gut unter Kontrolle. Weiter geht es. Unterwegs sehe ich viele Hausruinen. Schließlich erreiche ich eine Abzweigung. 


Der Weg geht weiter hoch zu einem Refugio. Ich folge nun aber einem ehemaligen Bahntrassee. Früher fuhr hier ein Materialzug. Das ist aber schon lange her. Zwischendurch sieht man noch Schienenreste. Es ist aber alles recht überwachsen. Der Weg ist aber gut zu gehen. Dieser Abschnitt verläuft auf gleicher Höhe bleibend. Sehr angenehm. 


Gemütlich geht es dahin. An einer Stelle hat es kurz ein Seil. Es wird hier ein Bach durchquert und ein paar Schritte gehen über einen Felsen. Hier habe ich aber keine Angst. Weiter geht es zu einem Tunnel. 


Dieser ist etwas über 100 Meter lang. Mit der Stirnlampe geht es hinein. Im Tunnel finde ich auch noch einen Geocache. Bald bin ich wieder draußen. 
Bei einem Bach mache ich meine Mittagspause. 


Weiter geht es. Nochmals kommt eine gesicherte Stelle. Eine hohe Felsstufe gilt es mit der Hilfe von Eisentritten und Seilen zu überwinden. Angst habe ich auch hier keine. Allerdings Schramme ich mir mein rechtes Knie am Felsen entlang. Die Wunde ist aber nur oberflächlich. Bald darauf geht der Weg in die Straße rein. Dieser folge ich zum Stausee. Dort steht das Refugio Vulpot. Um 14:00 Uhr komme ich dort an. 
Nach dem duschen und dem Kleiderwaschen mache ich ein kleines nickerchen. Der freie Nachmittag tut gut. Meinen Knien geht es auch wieder besser. Telefon und Internet haben keinen Empfang. 

Tagesstatistik
Strecke: 11.2km                   Dauer: 2.5h
Rauf: 570m                          Runter: 30m
Höchster Punkt: 1800m       Niedrigster Punkt: 1250m

Tourstatistik
Strecke: 1290.5km               Dauer: 315h
Rauf: 59468m                      Runter: 65298m
Höchster Punkt: 2850m       Niedrigster Punkt: 210m


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