Montag, 21. Juli 2014

31. Tag, Refugio de Pineta

Obwohl es noch Wolken hat, scheint doch wieder die Sonne. Um 7:00 Uhr laufe ich los. Da es so früh noch kein Frühstück gibt, bekam ich ein Picknick mit auf den Weg. Gemütlich geht es auf der Straße hoch zu einem winzigen Dorf. 20 Häuser hat es hier. Die Straße machte große Serpentinen und war daher nicht zu steil. Nach dem Dorf geht die Asphaltstraße über zu einer Schotterstraße. Dieser folge ich weitere Kilometer lang. Auch sie ist nicht zu steil. Entlang eines Tales laufe ich, oberhalb eines Baches. Ein paar Autos fahren vorbei. Auch Wanderer treffe ich. Am Ende des Tales endet die Straße. Nun geht es weiter auf dem Wanderweg. Zuerst suche ich den Weg zwischen großen Felsen. Er ist hier schlecht markiert. Dann geht es über eine Wiese. Es folgt ein steiler anstrengender Aufstieg. In kurzen Serpentinen geht es hoch. Übrigens hat es hier viele Kühe. Nach dieser Hürde folge ich dem Trail durch weitere Wiesen sanfter steigend hoch zum Pass. Dort angekommen bleibt mir der Mund offen. Ich bringe nur noch ein Wow heraus! Auf der anderen Talseite erheben sich gewaltige Felsgipfel. Der Circuit de Pineta. An mehreren Orten stürzen gewaltige Wasserfälle ins Tal. Ich staune nur noch. Leider ist es inzwischen sehr bewölkt und die Sonne zeigt sich nur noch selten. Obwohl es stark windet, mache ich hier Mittagspause. Diese Panorama muss ich einfach noch eine Weile genießen. Wieder sehe ich einen Geier vorbeifliegen. Leider gelingt mir wieder kein Foto.
Gestärkt mache ich mich bereit zum Abstieg. Viele Murmeltiere sehe ich auch heute wieder. Ein kurzes Stück geht es steil runter zu einer Wiese. Nun folgt ein flaches Stück über diese Wiese. Am Ende der Wiese treffe ich auf eine Schotterpiste. Der Trail geht hier aber steil direkt runter zur nächsten flachen Wiese. Wieder folgt ein flacher Teil. So ist das Wandern sehr angenehm. Ein längerer steiler Abstieg folgt nun. Ich bin nun zurück im Wald. Nach einer Weile erreiche ich ein weiteres flaches Areal. Hier sind sehr viele Leute unterwegs. Es hat hier einen Wildbach und am Talende einen großen Wasserfall. Außerdem ist die nächste Straße nicht weit entfernt. Ein letztes Mal geht es steil runter. Diesmal in einem Buchenwald. Jetzt komme ich endgültig im Tal an. Hier steht ein teures Hotel. Der Flachen Asphaltstraße folge ich noch etwas mehr als zwei Kilometer. Neben der Straße fließt ein gewaltiger Wildbach. Etwa gegen 16:00 Uhr erreiche ich das Refugio. Obwohl es Samstag ist, kriege ich ohne Probleme ein Bett.
21km, 1200m hoch, 1000m runter


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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