Sonntag, 31. März 2013

26.3.2013

Weiter ging die Fahrt. In Dunedin ging ich zur Post. Endlich kriegte ich meinen Pass zurück. Das Visum wurde ohne Probleme verlängert. Anschließend besichtigte ich noch die steilste Strasse der Welt. So steht es im Buch der Rekorde. Wow, geht die steil hoch! Schon zu Fuss kommt man kaum hoch. Der Blick runter ist einmalig. Es wohnen tatsächlich Leute hier. Die fahren mit dem Auto hier hoch und runter. Ich habe mein Auto lieber unten gelassen.
Heute war es bewölkt und sehr windig. Kurz hat es auch geregnet. Nun fuhr ich weiter an der Küste entlang Richtung Norden. Bei den Moeraki Boulders machte ich eine Pause. Hier hat es am Strand etwa 2m große runde Steine. Sie sehen wie Kugeln aus.
Nächster Halt war in Oamaru. In einem alten Steinbruch leben hier Blue Penguins (Zwergpinguine). Ich habe die Tagestour und die Abendtour gebucht. Tagsüber sind diese Pinguine auf Nahrungssuche. Fünf von ihnen blieben jedoch in den Nestern zurück. Sie sind gerade in der Mauser. Die Pinguine wechseln einmal im Jahr ihre Federn. Bei den Zwergpinguinen dauert es zwei Wochen. Während dieser Zeit können sie nicht nicht schwimmen. Deshalb bleiben sie an Land und Fasten.
Im Steinbruch wurden Nistkästen aufgestellt. In einem Haus darf man von oben in solche Nistkästen reinschauen. Sehr interessant. So nahe an einem Pinguin zu sein. Drei sind gerade zu Hause. Zwei weitere sieht man auf einem Monitor. Als es dunkel wird, kommen die anderen nach Hause. Zuerst kommen etwa 6 aus dem Wasser. Damit die Tiere nicht gestört werden, ist es Verboten zu Filmen oder Fotos zu machen. Sie watscheln den Hang hoch und an uns vorbei zu den Kästen. Kurz darauf kommt die nächste Gruppe. Etwa 15 Tiere. Sie machen vor uns eine lange Pause. Dadurch können wir sie gut beobachten. Etwa eine halbe Stunde später kommt die letzte Gruppe an Land. Diesmal sind es mehr als 30 Tiere. Nun hört man sie auch rufen. Die sind sehr laut. Nach einer Verschnaufpause gehen auch diese Pinguine zu den Nestern weiter. Ein tolles Erlebnis!
Als ich zum Auto komme, sehe ich bei der Strasse viele Leute stehen. Ich nehme meine Kamera und gehe dorthin. Dort sind drei Pinguine. Ich versuche Fotos zu machen. Leider sind die Fotos sehr verschwommen. Ohne Stativ ist es fast nicht möglich ein Bild zu schießen. Dann verstecken sich die Pinguine unter einem Busch.
Jetzt fahre ich noch weiter nach Norden. Auf einem sehr einfachen und günstigen Campingplatz übernachte ich. Inzwischen ist der Sternenhimmel zu sehen. Es scheint Vollmond zu sein.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:Duntroon

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen