Mittwoch, 20. März 2013

13.3.2013

Heute war es wieder bewölkt und somit sah ich keinen Sonnenaufgang. Leider sah ich auch keine Pinguine und Rehe. Um 9:00 Uhr lief ich los. Im Wald ging es recht steil hoch. Nach etwa einer halben Stunde höre ich plötzlich ein Rascheln. Schon oft hörte ich etwas und dann war es nur ein Geräusch von mir selber. Jetzt machte ich einen Stopp und horchte. Erneut erklingt ein Rascheln im Gebüsch. Ein paar Farne bewegen sich. Ich bleibe stehen und warte. Tatsächlich, ein Kiwi kommt aus dem Gebüsch!! Er läuft zwei Meter hinter mir über den Weg und verschwindet wieder im Gebüsch. Ich kann Fotos machen. Leider war ich zu aufgeregt und sie sind ziemlich unscharf. Nur ein Foto ist gut aber nicht perfekt. Zoomt man ins Foto rein wird es leider auch unscharf.
Alles was jetzt noch auf dieser Wanderung kommt ist Zugabe. Wegen den Kiwis kam ich auf diese Insel. Nur etwa 10% aller Wanderer sehen einen Kiwi bei Tageslicht.
Nun wird der Weg Flach. Es geht mal hoch und runter. Gegen Mittag erreiche ich den nächsten Strand. Hier hat es hohe Sanddünen. Mitten durch und über die Dünen laufe ich zum Wasser runter. Auf dem feuchten Sand fällt das Laufen leicht. 2 km später ist der Strand zu Ende und ich Kehre zurück in den Wald hinein. Steil geht es hoch. Wieder mal eine Kraxelei. Wenigstens hält sich heute der Schlamm in Grenzen. Auf dem Hügel geht es weiter. Ich sehe Tuis, Bellbirds und andere Vögel. Nun geht es langsam hinunter zum nächsten Strand. Dieser hat Felsen und Steine. Nach einer kurzen aber steilen Kraxelei komme ich um 14:00 Uhr schon zur Hütte. Auch diese Hütte hat eine wunderschöne Aussicht. Sie ist nicht direkt am Meer, sondern etwa 100 Meter darüber. Doch vom Fenster aus sieht man die Küste, das Meer und sogar die Südinsel ist zu sehen.
Als ich mich eingerichtet und umgezogen habe, spaziere ich ein wenig herum. Gleich neben der Hütte springt ein Reh an mir vorbei. Weiter oben sehe ich eine Katze. Wo die wohl herkommt? Danach gehe ich zu Strand hinunter. Hier erkunde ich eine Höhle. Sie ist etwa 100 m lang. Abends erlebe ich einen wunderschönen Sonnenuntergang! Zwar kann ich die Sonne von hier nicht sehen, doch die Wolken färben sich wunderbar orange und rot. Hier stürmt es richtig und es hat massenhaft Sandfliegen.
Auch heute sah ich niemanden und die Hütte gehört mir allein.
Ein toller Tag geht zu Ende. Nun gehe ich schlafen und ich werde vom Kiwi träumen.

—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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