Sonntag, 13. Januar 2013

12.1.2013

Um vier Uhr stand ich auf. Der Sternenhimmel ist sehr schön. Nach der Morgentoilette, gab es um 4:30 Uhr das Frühstück. Das Brot war wirklich lecker!
Endlich um 5:45 Uhr liefen wir los. Erst ging es über eine Schotterstraße hoch zu einer Hütte. Sie gehört dem Bergklub und man kann nicht dort übernachten. Nach einer Stunde waren wir dort. Hier steht auch die letzte Toilette. Wir machten eine Pause. Die Sonne ist auch zum Vorschein gekommen. Ein wunderschöner Tag zum wandern! Nur im Tal hat es ein paar Wolken. Die Tongariro Vulkane sieht man auch gut.
Weiter folgen wir dem Weg an einem Bach entlang. Über steile Treppen geht es aus der Schlucht heraus. Nun kommen wir zum mühsamsten Teil. Etwa 200-300 Höhenmeter lang, liegt eine Schutt- und Geröllhalde. Viel rutschen ist hier angesagt. Zum Glück geht es ein wenig einfacher, als beim Fanthams Peak drüben. Die Aussichten sind jetzt schon super! Tief unter uns sehen wir den Parkplatz. Nach dieser Plackerei folgt ein Lavastrom. Hier hat es Lavafelsen und darüber klettern wir nun bis hoch zum Krater. Mehr als 500 Höhenmeter. Es ist anstrengend aber einfacher. Mit Hilfe der Hände kommen wir gut voran. Zwischendurch machen wir immer wieder mal Pausen. Auch hier ist es sehr steil. Endlich um 10:30 Uhr stehen wir auf dem Krater! Wir haben es geschafft! Der Krater ist vollständig mit Schnee bedeckt. Es ist eine große Fläche, umgeben von Felsen. Das Umherlaufen auf dem Schnee ist ungefährlich. Zuerst laufen wir zur anderen Seite des Kraters und schauen runter. Von hier sehe ich den Fanthams Peak und das Meer. Anschließend klettern wir über Steine und Felsen hoch zum Gipfel. Es ist eine grosse, ebene Fläche. Der Mount Tanaraki ( Mount Egmont) ist 2518 Meter hoch und somit 1600 Meter höher als der Parkplatz! Nun sehe ich fast die ganze Nordinsel. Fast bis nach Auckland, Tongariro, die ganze Ebene und sogar die Südinsel. Es sind Bergspitzen der Südinsel zu sehen. Gigantisch das Panorama!
Heute sind viele Wanderer unterwegs. Hier hat es auch einen Geocache versteckt. Den gehen wir nun suchen. Schnell habe ich ihn gefunden. Mein erster 5/5! Die Kiste will aber nicht rauskommen! Sie ist festgefroren. Eine halbe Stunde lang bearbeiten wir das Eis und die Steine rundherum. Endlich haben wir sie befreit.
Das anschließende Mittagessen haben wir uns wirklich verdient. Hier oben weht der Wind. Hinter einem großen Felsen finden wir einen geschützten Platz.
Nach dem wir Fotos gemacht haben, geht es zum Abstieg. Zuerst runter zum Schnee. Hier gibt es ein Gruppenfoto. Nun kommt der mühsame Abstieg über die Felsen. Es geht zum Glück einfacher als ich zuerst dachte. Die Geröllhalde ist schnell überwunden. Noch immer kommen Wanderer hoch. Auf der Treppe fangen meine Knie ein wenig an zu schmerzen. Bei der Hütte machen wir eine längere Pause. Dann nehmen wir einen anderen Weg zurück zum Auto.
Um 17:00 Uhr sind wir müde aber glücklich zurück beim Auto. Das war eine anstrengende aber wunderschöne Tour! Es waren zum Glück keine ausgesetzten Stellen dabei.
Wir spielen noch Karten und gehen dann schlafen.


—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

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