Freitag, 25. März 2011

Reisebericht: Malerweg 16. - 25.10.2009



FR 16. und SA 17.10.2009


Pünktlich fuhr der Zug um 19.30Uhr los. In Luzern musste ich 40 Minuten warten. In Basel ist die Zeit zum Umsteigen knapp. Auf dem Bahnsteig war kein Personal zu finden, so musste ich lange den richtigen Wagen suchen. Der Wagenführer ist mürrisch und unsympathisch. Ich war so müde, dass ich das Schloss erst beim 2. Versuch kapiere. Im anderen Bett ist eine Frau mit einem Bub. Um halb 11 Uhr gehe ich schlafen. Der Schlaf war nicht so erholsam. Um 7.00 Uhr stehe ich auf. Meine Mitreisenden sind schon ausgestiegen. Ich Frühstücke und packe. Um 8.20 Uhr ( statt 8.07 Uhr) kommen wir in Dresden an. Jetzt muss ich das richtige Gleis finden. Weil wir Verspätung hatten, ist der Zug nach Pirna schon weg. Also 30 Minuten warten. Endlich 9.00 Uhr, rein in den Zug. 25 Minuten fahren und in Pirna aussteigen. Busfahrkarte lösen und bis 10.09 Uhr warten. Mit dem Bus G/L dauert die Fahrt bis zum Liebethaler Grund 20 Minuten. Es nieselt zwischendurch immer wieder, aber es regnet zum Glück nie stark. Alles ist nass und dreckig. Der Weg führt an einem Bach entlang. Bei der Daubemühle esse ich zu Mittag. Dann gehts rauf und durch Mühlsdorf. Anschliessend gings durch Felder, Wiesen und Wälder. Über steile Treppenstufen runter und wieder rauf, eine Strasse queren und wieder durch Wiesen. Jetzt hatte ich Lohmen erreicht. Hier musste ich das erste Mal das Buch zur Hilfe nehmen. Wieder Wiesen und Wald. Bisher war die Strecke sehr schön in der Natur gelegen. Es geht runter in den Uttewalder Grund (  Nationalpark Sächsische Schweiz). Dies ist eine sehr schöne Schlucht. Der Weg geht jetzt immer am Bach entlang, durch Felsen. Weiter geht es unter einem Felsentor durch. Man muss sich leicht bücken. Dieser Weg ist wunderschön. Kurz darauf kommt das Restaurant Waldidylle. Hier habe ich etwas getrunken und den Stempel für den Wanderpass abgeholt. Als nächstes folgt der Wehlener Grund. Über Stufen geht es aufwärts zur Burgruine. Von hier hat man einen schönen Blick über die Elbe und die Stadt Wehlen. Dann noch runter zum Tagesziel. Im Strandhotel finde ich ein Zimmer. Ein gemütliches Einzelzimmer.







SO 18.10.2009


Etwa um 10.00 Uhr bin ich gestartet. Im Hotel habe ich noch den Stempel und Karten bekommen. Zuerst ging es an der Elbe entlang. Dann steil (zum Teil Treppen) hinauf, durch den Nationalparkwald ( an der Kernzone). Flach geht es durch den Wald weiter. Ich begegne immer wieder Leuten, zum Teil auch Malerwegwanderer. Als erstes kommt der steinerne Tisch. Heute regnet es immer wieder mal. Überall hat es Schneereste, viele Äste und Blätter am Boden. Zwei Tage bevor ich anreiste hat es stark geschneit. Weil die Bäume noch Blätter hatten, war die Schneelast zu hoch und viele Äste und ganze Bäume sind umgestürzt.
Dann folgt die Bastei. Viele Leute! Zuerst holte ich beim Hotel meinen Stempel ab. Die Aussicht ist spektakulär, fantastisch!! Die Felsnadeln und Türme ragen aus dem Wald auf. Ein Traum. Das sollte man nicht verpassen. Auf ein paar Türmen war früher sogar eine Burg! Unvorstellbar. Diese Anlage habe ich besichtigt. Es wird versucht die Burg wieder aufzubauen. Hinter der Burg ging es dann wieder runter. Von hier an begegnete ich immer wieder zwei älteren Herren ( Deutschland, Österreich), wir kamen auch ins Gespräch. Unten ging es dann Eben Richtung Amselsee, durch den Amselgrund, dann rauf zum Amselfall. Hier habe ich was getrunken. Der Bach wird oberhalb des Wasserfalls gestaut, dadurch kommt nicht viel Wasser runter. Wenn man aber 30 Cent Zahlt, drückt die Kassiererin einen Knopf und es kommt ein Schwall Wasser runter. Der Weg geht ein wenig rauf und dann eben weiter zur Rathewalder Mühle und nach Rathewald. Jetzt habe ich wieder eine Ebene mit Wiesen und Wäldern erreicht. Durch das Dorf und Wiesen geht es weiter. Die Sonne kommt zum ersten Mal raus. Bevor es in den Wald geht kommt ein Absperrband. Es wird vor Schneesturz gewarnt. Da kein Schnee mehr auf den Bäumen ist, gehe ich weiter. Bald geht es steil bergauf zu den Hocksteinfelsen. Über die Teufelsbrücke und andere Brücken kommt man zu einem Aussichtspunkt. Man sieht rüber nach Hohnstein (das Etappenziel). Dazwischen eine ca. 130m hohe Schlucht! Da muss ich runter und wieder hoch!! Jetzt wird es kriminell. Durch die Wolfsschlucht geht es runter. Eine Metalltreppe führt steil und eng runter. Es ist gerade breit genug für einen Menschen. Zuunterst muss man sich bücken, dass man durchpasst! Auf normalem Weg geht es noch weiter runter zum Polenztal. Dann durch den Schindergraben rauf nach Hohnstein. Das Touristenbüro hat geöffnet (Sonntag!). Sie vermitteln mir ein Zimmer im Hotel weisser Hirsch. Als ich ankomme ist es 15.30 Uhr.





MO 19.10.2009


Start war um 9.30 Uhr. Es ging eben durch den Wald. Hier hatte es Nebel. Durch den Nebel gab es schöne Strahlenmotive. Ich habe einen Abstecher zur Gautschgrotte gemacht. Das ist ein Riesenfelsüberhang. Weiter durch Wald zum Brand. Hier habe ich etwas getrunken. Heute schien bis etwa um 15.00 Uhr die Sonne. Als ich bei der Brandbaude ankam war noch Nebel und man sah nicht viel. Nach einer halben Stunde verzog sich zum Glück der Nebel und man hatte eine wunderbare Aussicht. Von hier sieht man den Lilienstein, die Bastei und vieles mehr ( Elbe, Wehlen).
Danach geht es steil hinunter (867 Stufen). Anstrengend! Dann ein wenig die Strasse lang und wieder bergauf. In Waitzdorf mache ich eine Pause. Der Weg geht zu zwei Aussichtspunkten. Sehr schöne Fernsicht. Anschliessend geht es bergab weiter bis nach Kohlmühle. Von hier geht der Weg an den Bahngleisen entlang. Hier ist der Weg richtig dreckig, voller Schlamm. Man muss mal rechts, mal links und dann wieder in der Mitte laufen. An einer Stelle wird es kriminell. Hier führt eine Brücke über einen starkströmenden Bach. Die Brückenpfeiler wurden unterspült. Die Brücke ist sehr wackelig und es hat nur ein paar Kisten zur Kletterhilfe, um auf die Brücke zu kommen. Wahrscheinlich gibt es eine neue Brücke, denn das Fundament ist schon vorhanden. Nach einem letzten Aufstieg kommt man endlich nach Altendorf. Es hat ein Gasthaus mit Pension im Ort. Ich habe Glück und kriege ein Zimmer. Um 15.30 Uhr bin ich angekommen. Man kann die Schrammsteine und den Lilienstein von hier sehen. Die zwei Männer (60,63) treffe ich beim Abendessen wieder. Wir unterhalten uns, bis wir ins Bett gehen.





DI 20.10.2009


Nach einem guten Frühstück bin ich um 9.00 Uhr gestartet. Der Weg führt durchs Dorf, dann durch Wald und über Treppen hinunter ins Kirnitschtal. Parallel zur Strasse geht es zu einem Campingplatz. Jetzt geht es stark hinauf, zum Teil über Steine und Wurzeln, wieder mal im Wald. Es zieht sich in die Länge. Dann kommen noch Stufen. Endlich komme ich zum grossen Schrammtor. Hier fangen die Schrammsteine an. Es geht durch die Felsen und dann eben weiter. Heute hat es Wolken aber zum Glück keinen Nebel. Was heute sehr mühsam war, man musste immer wieder über, unter oder aussen rum, wenn Äste oder ganze Bäume im Weg lagen.
Dann kommt eine Wegkreuzung, man kann den Normalen, längeren WEg nehmen oder einen Steilen, schwierigen Weg wählen. Ich wähle den schwierigen Wildschützensteig. Den Weg kann man nur rauf gehen. Es geht sehr steil, über Stahltreppen, Leitern und es hat sehr enge Passagen durch Felsen hindurch! Fast am Ende muss man noch übers Geländer Klettern, weil ein Baum im Weg liegt. Jetzt ist man fast oben auf der Schrammsteinaussicht. Es geht nochmals über Treppen, Leitern, durch enge Stellen, ein wenig hoch. Dann steht man oben und ist überwältigt von der Aussicht! Man läuft noch über ein paar Felsen. Hier sieht man die Elbe, Schrammsteine, Affensteine, Lilienstein und vieles mehr. Es sind viele Leute unterwegs. Ich mache eine Rast. Dann geht es über einen anderen Weg zurück zum Malerweg. Der Weg geht über einen Grat abenteuerlich weiter. Es hat wieder Treppen, Leitern und Brücken. Die Aussicht ist super! Es geht ein wenig runter und dann eben weiter, wieder über Treppen rauf, über Bäume kletternd. Zu einem Aussichtspunkt. Über Treppen runter, dann eben  und sehr steil über Treppen runter, schöne Aussicht auf die Affensteine. Weiter geht es ein wenig rauf und runter und dann endlich runter ins Kirnitschtal. Ein wenig entlang der Strasse zum Lichtenhainer Wasserfall. Stempel abgeholt. Hier habe ich etwas getrunken. Über einen breiten Weg geht es zum Kuhstall hoch. Ein grosses Felsentor (11m hoch, 17m breit, 24m tief). Dann steige ich über die Himmelsleiter (1m breit, in einer Felsspalte, steil, gerade hoch) rauf aufs Tor. Eine schöne Aussicht hat man hier oben. Runter nehme ich den Normalweg. Ich besuche auch noch eine abenteuerliche Aussicht, durch eine niedrige Höhle geht es, dann über Leitersprossen hoch zu einem Loch im Fels. Über einen niederen Felsvorsprung kann man noch eine Menge Höhlen anschauen. Interessanter Ort ( für Kinder Ideal). Der Malerweg führt über Treppen und eine Leiter, steil hinunter, zwischen den Felsen durch. Anschliessend auf breitem Weg langsam runter ins Kirnitschtal. Eben weiter zur Neunmannmühle. 18.00 Uhr endlich da!!





MI 21.10.2009


Die Nacht war leider kurz. Im Massenlager war noch eine Schulklasse. Die waren lange recht laut und dann hat die ganze Nacht mein Nachbar gegen mich geboxt. So startete ich schon um 9.00 Uhr. Über Stufen geht es aufwärts. Dann eben durch Wald. Eigentlich wollte ich zur Kleinsteinhöhle, aber es waren zu viele Stufen, deshalb bin ich umgekehrt. Leicht abwärts geht es zur Strasse. An der Strasse entlang, in den Wald rein und steil rauf. Das kleine Pohlhorn ist erreicht. Wunderschöne Sicht! Hier geht es über Stufen runter. Heute hat es wieder Wolken, die Sicht ist am Nachmittag nicht gut, ab ca. 15.00 Uhr scheint noch die Sonne.
Nun komme ich wieder ins Kirnitschtal. Steil geht es über Treppen rauf und wieder runter zum alten Zeughaus. Hier habe ich etwas gegessen. Der Weg geht über den Rossteig stark bergauf zur Goldsteinaussicht. Von hier hat man eine weite Sicht. Eben geht es weiter. Ein schmaler Pfad und ein Holzsteg folgen und so geht es langsam auf den Winterberg. Der Berg macht seinem Namen alle Ehren, überall liegt Schnee. Mit 556m.ü.M. ist es die höchste Stelle auf dem Malerweg. Im Restaurant trinke ich etwas und esse ein Stück Kuchen. Fast hätte ich keinen Platz gefunden, so voll war es hier. Auch den heutigen Stempel habe ich bekommen. Auf den Aussichtsturm bin ich nicht gestiegen. Da es Nebel hatte , wollte ich den Euro nicht bezahlen. Der Malerweg geht die Strasse runter, dann eben weiter. Gehe noch zur Kipphornaussicht, wunderbar! Lilienstein, Elbe, Zirkelstein, Kaiserkrone, Rammsteine und mehr. Weiter geht es über Stufen hinunter. Ich folge dem Bergsteigpfad nach Schmilka. Sehr schwierig ein Zimmer für eine Nacht zu finden. Gehe die Strasse entlang. Die letzte Möglichkeit bringt endlich Erfolg! In der Pension Sonnenheim bekomme ich ein Zimmer. Es ist 16.30 Uhr.





DO 22.10.2009


Nach einem leckerem Frühstück startete ich um 9.20 Uhr meine Wanderung. Mit der Fähre ( ich war einziger Gast) gelange ich über die Elbe. Auf steilem Weg geht es aufwärts nach Schöna. Eben weiter durch das Dorf, kurz runter und rauf, eben weiter, wieder runter, dann leicht rauf Richtung Wolfsberg. Heute sieht man immer wieder die Schrammsteine. Wetter heute: Wolken, Sicht schlecht, kurz Sonne, Wind.
Bergab geht es nach Reinhardtsdorf. Um das Dorf rum und in den Wald hinein. Ein kurzer Blick auf einen Steinbruch und dann geht es auf Stufen runter und auf der anderen Talseite wieder rauf. Eben geht es durch den Wald zur Liethenmühle. Der Malerweg geht stark rauf, ein wenig eben und wieder rauf zur Strasse. Am Rand von Kleinhennersdorf vorbei zum Waldrand. Weiter in zwei Bögen am Wald entlang. Ich mache noch einen Abstecher (ohne Rucksack) zur Lichterhöhle rauf. Eine schöne Höhle, gut für Kinder geeignet. Weiter geht es bei einem Dammhirschgehege vorbei. Heute Treffe ich nur noch ein Ehepaar mit Sohn (ca. 13J., Rucksack grösser als meiner) auf dem Papststein, die den Malerweg laufen, sonst niemand mehr. Scheinbar gehen alle zum Prebischtor (Tschechien) und nicht mehr weiter. Dabei hat es auch hier schöne Plätze und Aussichten.
Jetzt geht es steil über Stufen zum Papststein hoch. Ich Trinke und Esse etwas und hole den Stempel ab. Sehr schöne Aussichten. Über Stufen (beleuchtet) geht es runter zum Parkplatz. Es folgt ein steiler Stieg auf den Gohrisch rauf. Trittsicherheit erforderlich! Kurze Leitern und luftige Holztritte folgen. Die Aussicht ist bombastisch!! Der Aufstieg lohnt sich sehr. Runter wieder über Holztritte, Treppen und Leitern. Durch Wald langsam runter zum Kurort Gohrisch. Finde super Zimmer in der Villa Irene. Ich esse im Restaurant Sennerhütte. Sehr gut und gemütlich.






FR 23.10.2009


Beim Frühstück sass ich am selben Tisch wie die Familie aus München. Wir unterhalten uns ein wenig. Sie brechen etwa 20 Minuten vor mir auf. Um 9.15 Uhr starte ich auch wieder ( habe noch die Karte von der 6. Etappe bekommen). Nun gehe ich wieder hoch zum Malerweg, folge dem Waldrand und wieder an den Rand von Gohrisch. Hinunter durch Wald nach Pfaffendorf, hoch zum Fuss des Pfaffensteins. Über den Nadelöhrsteig hoch zum Pfaffenstein. Sehr steiler Weg über Treppen und Leitern, eine sehr enge Stelle ( Nadelöhr), komme geradeso durch. Endlich oben! Heute hat es leider sehr viel Nebel. Man sieht fast nur weiss. Deshalb gehe ich zum Restaurant und hole den Stempel ab. Den Turm lasse ich aus, da man eh nichts sieht! Zur Barbarine gehe ich, man braucht etwa 15 Minuten ( den Rucksack lasse ich bei der Abstiegsroute zurück). Es geht über Treppen und durch enge Felsen. Schliesslich steht man vor der Barbarine. Diese Felsnadel ( Talhöhe 42m, Berghöhe 27m) soll eine versteinerte Jungfrau sein. Sehr beeindruckend!
Dort wo ich meinen Rucksack deponiert habe, traf ich übrigens die Familie wieder. Genauso traf ich zwei Herren hier, welche ich dann kurz vor Weissig nochmals traf. Dann machte ich mich an den "bequemen Abstieg". Über Treppen geht es runter. Stark rauf Richtung Quirl. Durch Wald wird der Quirl umrundet, sehr eben. Anschliessend komme ich zur Höhle Diebeskeller (29m lang, 8m breit, 2-4m hoch). Runter, zum Teil über Treppen, nach Pfaffendorf, weiter bergab nach Königstein. Hier kaufe ich erstmal etwas zum Trinken. Nach der Kirche geht es steil über Stufen aufwärts. Dann endlich ist die Festung Königstein erreicht. Hier Treffe ich wieder auf die Familie. Mit dem Lift fahre ich rauf zur Festung. Die Anlage ist beeindruckend gross ( die Aussenmauer ist 2km lang!). Es hat viele Gebäude. Ich laufe ein wenig die Mauer entlang und schaue die Gebäude von aussen an. Möchte man alles anschauen, müsste man einen halben - 1 Tag einplanen. Hier esse ich auch etwas. Nach etwas mehr als einer Stunde geht es mit dem Lift wieder runter.
Der Malerweg geht wieder durch Wald runter, durch eine Strassenunterführung, dann eben weiter. Bergab, über eine Brücke, rauf nach Thürmsdorf, das Dorf wird durchquert. Anschliessend geht es ein wenig rauf. Danach immer geradeaus, sehr eben, an Feldern und Wäldern vorbei. Bis nach Weissig, am Schluss leicht abwärts. Ich finde im Hotel Rathener Hof ein Zimmer. Auch die Familie übernachtet hier. Etwa um 16.30 Uhr ist die heutige Etappe zu Ende.





SA 24.10.2009


Um 8.45 Uhr starte ich zur letzten Etappe! An einer Wiese entlang geht es langsam hinauf zum Fuss der Rauensteine. Steil über Treppen rauf zum Restaurant. Leider hat es heute morgen wieder Nebel, man sieht nur weiss. Nachmittags in Pirna kommt die Sonne raus. Oben geht es über das Felsplateau. Über Treppen durch enge Felsen geht es weiter. Dann wieder runter. Man kommt in den Ort Pötzscha. Fast zur Elbe runter, dann geht es wieder rauf und durch eine Wiese mit Pferden, durch Wald und nochmals Wiesen, nach Naundorf. Durchs Dorf runter, dann links am Hang entlang durch den Wald, alles eben, sehr lange. Durch die Bäume sieht man manchmal die Elbe durchblitzen.  Über eine Treppe laufe ich runter nach Obervogelsang. Jetzt geht es an der Elbe entlang, alles auf dem Fahrradweg (auch eine schmale Zubringerstrasse), bis fast nach Pirna. Sehe ein Schiff vorbei ziehen. Etwa 3km geht das so. Dann geht es nochmals in den Wald hinein, rauf und runter in die Stadt Pirna. In einem Hotel hole ich den letzten Stempel ab. 13.30 Uhr. Endlich geschafft!! Der Malerweg ist beendet!
Im Tourismusbüro hole ich die Urkunde und den Pin ab. Im Gästebuch sehe ich, dass die Familie auch da war. In einem Cafe esse ich was und schreibe Tagebuch. Nachher gehe ich in eine öffentliche Toilette und ziehe mich um.  Dann schaue ich mir Pirna ein wenig an. Leider sind alle Läden geschlossen, also beschliesse ich früher nach Dresden zu fahren. Um halb fünf nehme ich den Zug nach Dresden und komme um 17.00 Uhr an. Am Bahnhof schliesse ich den Rucksack ein. Anschliessend gehe ich nach draussen. Die Bahnhofstrasse lang haben alle Geschäfte noch offen. Ich kaufe mir ein Buch für die Heimreise und schaue ein wenig die Läden an. Im McDonald esse ich etwas. Weil mir langsam die Füsse schmerzen, gehe ich um 19.00 Uhr zurück zum Bahnhof. Leider hat es nur eine Bank in der Halle und keinen Warteraum. Es ist sehr ungemütlich. Deshalb gehe ich eine halbe Stunde vor Abfahrt schon zum Gleis. Der Zug ist schon da, somit kann ich einsteigen. Das 2er- Abteil habe ich für mich allein. So ein Luxus. Leider hat es kein Restaurant im Zug. Auf dem Gang komme ich mit einem Deutschen und einem deutschen Ehepaar ins Gespräch. Es war interessant, bequemer wäre es im Speisewagen gewesen! Pünktlich um 21.15 Uhr fuhr der Zug los. Etwa um 23.00 Uhr ging ich schlafen. Ich habe super geschlafen. Wahrscheinlich, weil ich so müde war.



SO 25.10.2009


Tagwache um 6.30 Uhr, Packen, Frühstücken. Mit nur 2 Minuten! Verspätung kommen wir um 7.57 Uhr in Basel an. Ich erwische den Zug nach Luzern gerade noch und finde mit Mühe einen Sitzplatz. Um 9.45 Uhr bin ich, nach dem Umsteigen in Luzern, wieder zu Hause in Giswil.
Es war eine wunderschöne Wanderung.

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